Laura Schneider ist Botschafterin der veggie & frei von. Als Free Life Guide und diplomierter Healthcoach, führt die lebensfrohe Ikone der bewusst pflanzlichen Lebensweise zudem durch das Bühnenprogramm und steht den Besuchern als „veggie fairy“ zur Seite. Sie moderiert unter anderem als Reporterin für das Pro7-Magazins „Galileo“ und steht für Filmproduktion wie der ARD-Serie „Um Himmels Willen“ vor der Kamera. Bekannt wurde sie als Sängerin und Schauspielerin durch das TV-Dailyformat „Marienhof“ und erhielt bereits in jungen Jahren für über 480.000 verkaufte Exemplare ihres Songs „immer wieder“ Goldene Schallplatten und Auszeichnungen. Heute schreibt unsere veggie fairy einen Gast-Post.

Willkommen Herbst! Warme Suppen köcheln leise in der Küche, der feuerrote Kürbis wird in den Ofen geschoben, heiße Maroni dampfen an den Straßenbuden. Jetzt gibt es da allerdings diese Rohkost. Wie war das noch mal? Nicht über 42 Grad erhitzen? Ist das wintertauglich? Auf Hawaii fällt es leicht, sich den Dezember mit ausschließlich tropisch süß, sonnengereiften Früchten vorzustellen. Wie gehe ich allerdings hier in Deutschland damit um? Schließt die Rohkost denn auch wirklich Kaffee und Tee aus? Bedeutet das, den Choco-Zimt Chai kalt zu lassen und sich nie mehr bei Minustemperaturen mit Früchtepunsch aufzuwärmen oder bei Erkältung aufgebrühtes Ingwerwasser zu trinken? Nun ja. Ganz wichtig ist immer zu wissen, die Regeln schreibst du!

Niemand muss 100 Prozent radikal sein, um ein echter Vorzeigerohköstler zu werden. Lebe so, wie es sich für dich richtig anfühlt und sei ehrlich! Versuche nicht krampfhaft, jeden Tag alles dogmatisch korrekt zu meistern und dir strenge Verbote aufzuhalsen. Das frisst nur Lebensqualität und die Nahrungsaufnahme findet dann so vor allem im Kopf statt: „Wo esse ich wann was? Darf ich das jetzt oder nicht? Wie bitte, geröstet? Wenn heute ‚gesündigt‘ dann morgen die Strafe! Oh je, ich bin schwach geworden. Shame on me!“

Das halte ich für unnatürlich!

Als Life Coach und vegane Vitalkosternährungsberaterin sehe ich viele Vorteile in der Rohkost und spreche aus Erfahrung! 2013 habe ich meine Ausbildung bei der RainbowWay Akademie absolviert und zu meinem Zertifikat abschließend ein Diplom erhalten. Britta Diana Petri, die Regenbogenrohkostpionierin, ist in dieser Zeit eine enge Vertraute und gute Freundin geworden. Sie sieht die Welt ganzheitlich und fördert jeden Einzelnen individuell in seinem Potenzial zum Wohle des Ganzen. Sie behandelt nicht, sie diagnostiziert nicht, sie erzieht nicht! Sie schafft Voraussetzung für Gesundheit und bringt Körper, Geist und Seele in Höchstform.

Die lebendige pflanzliche Nahrung in ihrer unverfälschten, ursprünglichen Form schenkt uns Vitalität und Lebensfreude. Alle wichtigen Informationen sind in ihrer Gänze enthalten und wurden weder zerkocht noch pasteurisiert oder gegrillt. Chlorophyll im Blattgrün. Enzyme aus den Wildkräutern. Vitamine aus dem reifen Obst. Mineralstoffe aus Nüssen und Samen. Besser geht’s nicht!

Besonders leuchtend und schön bunt sind die Lebensmittel einfach, wenn sie möglichst nicht verarbeitet, sondern frisch und unbehandelt verzehrt werden. Allein die so erhalten gebliebene Farbenvielfalt nährt die Seele und erhellt gerade in den trüben Wintermonaten die Stimmung! Ja: roh macht froh! So!

Gegen jedes Leiden soll ja auch ein Kraut gewachsen sein. Verbinden wir uns mehr und mehr mit der Natur in ihrer Reinheit und Ursprünglichkeit ohne zu manipulieren und zu verfälschen, bräuchten wir wahrscheinlich keine Vitamintabletten und Wunderpillen mehr. Rohkost statt Winterblues! Eine Banane schmeckt nicht nach künstlicher Zuckerpampe, die Himbeere ist von Natur aus säuerlich und der Kakao bitter. Mit Rohkost erinnern wir uns wieder an den echten Geschmack und sensibilisieren unsere Sinne!

In dem neuen Zubereitungsbuch von Britta Diana Petri („Köstliche Weihnachtsleckereien“), das gerade erschienen ist, zeigt die Vegan Raw Queen wieder einmal gekonnt, wie sinnlich verführerisch ihre Vitalkost auch im Winter schmeckt! Ich kann ihr neues Meisterwerk nur wärmstens empfehlen! Get some raw food in your life – dann scheint die Sonne auch im Winter!

Hier exklusiv vorab ein Rezept für alle Leser des „veggie & frei von“-Blogs – direkt aus Brittas Buch.

Britta Diana Petri wird auch mit Vorträgen und Kochshow auf der Messe „veggie & frei von“ im November in Stuttgart auftreten! Ich freue mich schon auf die Moderation mit ihr!

Bis bald, eure Veggie fairy, Laura Schneider

Kokos-Kristallsterne

200g feine Kokosraspel
100g Kokosmus
50g Kokosöl
50g Dattelmus
50g Kokosmehl

Mixen Sie alle Zutaten außer die Kokosraspel, erst danach heben Sie die Raspel unter. Streuen Sie ein paar gemahlene Raspel in eine Stern-Silikon-Form, füllen Sie die Masse in die Form und streuen Sie noch ein paar Kokosraspel darüber. Stellen Sie die Form ca. 30 Minuten ins Eisfach oder 2-4 Stunden in den Kühlschrank. Kokos-Kristallsterne müssen kühl aufbewahrt werden. Wenn Sie keine Silikonförmchen haben, können Sie auch einen etwa 1,5-2 cm dicken Teig auskühlen lassen und dann ausstechen. Sieht besonders festlich aus mit etwas essbarem Goldglitter.

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