Wer kennt das nicht: Man sieht ein tolles Rezept, macht den nötigen Großeinkauf, lädt Freunde ein und dann geht das Kochen los. Hier ein Topf, da ein Schneidebrett, hier noch ein Löffel zum Probieren und dann noch ein paar leere Messgefäße. Wenn das Essen fertig ist, wird gegessen – das Abspülen kann warten. Aber wer hat denn Lust, nachdem der Besuch weg ist noch die komplette Küche aufräumen zu müssen? Die Pfanne mit den eingebrannten Resten will man erst gar nicht anrühren müssen.

Alles kein Problem, wenn man alles aus einem Topf macht: One Pot Pasta ist seit einiger Zeit der absolute Trend unter Foodbloggern. Das Praktische daran: Man kann tatsächlich Pasta und Soße gemeinsam in einem Topf zubereiten, in allen möglichen Varianten, und das ohne große Sauerei in der Küche. Aber nicht nur Abspül-Muffel kommen dabei voll auf ihre Kosten, sondern auch die Feinschmecker werden überrascht sein, wie anders die Nudeln schmecken, wenn sie sich schon beim Kochprozess mit den Aromen von Gewürzen, Kräutern und Gemüse vermischen.

Hier möchten wir euch nur eines von vielen Rezepten vorstellen, der Variation sind keine Grenzen gesetzt.

Für zwei Personen benötigt ihr:

250g glutenfreie Spaghetti
1/2 l Wasser
3 EL Olivenöl
10 Cocktailtomaten
5 große Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Frische Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Thymian
Salz, Pfeffer, Chili-Gewürz

Tomaten halbieren, Champignons in Scheiben schneiden, Zwiebel, Knoblauch und Kräuter zerkleinern. Alles in einen großen, möglichst flachen Topf geben. Wasser, Olivenöl und Gewürze hinzugeben und erhitzen. Die Nudeln sollten möglichst ganz mit Wasser bedeckt sein. Falls der Topf nicht groß genug ist, könnt ihr die Spaghetti, sobald sie etwas weicher sind, mit einem Kochlöffel nach unten drücken. Ohne Deckel bei mittlerer Hitze köcheln lassen und immer wieder umrühren. Nach etwa 15 Minuten sollte das Wasser verkocht und die Spaghetti weich sein. Ansonsten nochmal etwas Wasser nachgießen. Wenn die Nudeln weich sind und keine Flüssigkeit mehr im Topf ist, könnt ihr die Pasta anrichten und mit Parmesan und / oder Kräutern garnieren. Und der Topf? Der ist sofort abgespült und die Küche wieder blitzeblank!

Habt ihr noch andere Varianten der One Pot Pasta ausprobiert? Dann lasst es uns wissen. Wir wünschen: Buon appetito!