Manche lieben den Sommer, wegen Freibadtagen. Manche wegen Eis, Minigolf und Picknick. Andere wegen des Geruchs nach Sonnenmilch, Biergartenabenden und Blütenmeeren. Und du?

Ich liebe den Sommer wegen Himbeeren, Tomaten, Paprika, Zucchini und Wassermelone. Und damit die Erinnerung an Seebadetage, Biergartenabende und das Sandalengefühl noch lange frisch bleibt, konserviere ich den Sommer gerne im Glas. Als Ratatouille für stürmische Herbsttage, Tomatensauce, Ajvar, und Ketchup. Aber auch, um die Ernte des Saisonackers haltbar zu machen, weil die Kühltruhe aus allen Nähten platzt. Und um für faule Kochtage die Lieblingssaucen für Nudeln oder eine Lasagne parat zu haben. Jetzt im September kann man noch aus dem Vollen schöpfen, und noch die letzten besonders reifen Sommergemüse und schon die ersten Herbstvorboten ergattern.

Zum Einkochen braucht es nicht viel: Gemüse, Obst oder eine gekochte Sauce oder Suppe, Gläser und einen Backofen. Oder für gut ausgestattete ein Einkochautomat. Und einen Abend oder einen Sonntag Zeit, um einen großen Topf deiner Leiblingssauce, eines würzigen Apfelmuses, süß-sauer eingelegten Rote Bete oder einer Kürbissuppe einzukochen. Wie das geht, was du dafür benötigst und viele Tipps und Tricks erfährst du hier in diesem Einkochguide.

Einkochguise: Suppen, Saucen, gemüse und Obst ganz einfach einkochen

Was benötige ich zum Einkochen?

Vor allem Gläser, in denen du deine Sauce, dein Gemüse oder Obst einkochen kannst. Dazu eignen sich Twist-off-Gläser (Marmeladengläser) und Weck-Gläser. Die Twist-off-Gläser kannst du neu kaufen (im Haushaltswarengeschäft oder im Internet) oder du sammelst Gläser von Marmeladen, Kichererbsen, Apfelmus, Tomatensauce, Bohnen, … Eben allem, was in deiner Küche anfällt. Wichtig ist, dass du die Gläser gut reinigst und der Deckel nicht beschädigt oder eingedrückt ist.

Weck-Gläser brauchen einen passenden Gummiring und Klammern, mit denen du den Deckel während des Einkochens auf dem Glas befestigst. Es gibt die Gläser in unterschiedlichen Größen. Für eine Portion eignen sich gut das Sturzglas mit 290ml Füllmenge. Hierzu gehören die Gummiringe Rundrand 80 und pro Glas solltest du drei Klammern haben. Für zwei Portionen sind die Sturzgläser oder Tulpengläser mit 580ml Füllmenge meine Favoriten. Hierfür werden Einkochringe mit Rundrand 100 benötigt und ebenfalls pro Glas drei Klammern.  Weck-Gläser bekommst du direkt im Onlineshop von Weck, im Haushaltswarengeschäft oder in vielen anderen Onlineshops. Oder du fragst mal bei Oma, Tante, Nachbarin nach – meistens finden sich dort noch jede Menge Gläser, für die du nur noch neue Gummiringe besorgen musst.

Das Einkochen selbst kannst du ganz einfach in deinem Backofen in der Fettpfanne, das ist das tiefere Backblech, machen. Hierbei werden die Einkochgläser auf das tiefe Backblech gestellt, etwa zwei Zentimeter hoch Wasser in die Fettpfanne gestellt und das wars. Je nachdem, was eingekocht wird, gibt es bestimmte Temeperaturen udn Zeiten zubeachten, doch dazu komme ich weiter unten bei den Beispielen. Es gibt aber auch extra Einkochtöpfe oder Einkochautomaten, die elektronisch oder für den Herd sind. Diese Töpfe sind besonders hoch und auf ihrem Boden steht ein Gitter, auf das die gefüllten Gläser gestellt werden. Der Topf wird dann mit Wasser gefüllt und je nach Art des Einkochgutes muss es unterschiedlich lang im Einkochtopf kochen. Hierfür bietet sich noch eine Einkochzange an, mit der die Einkochgläser nach dem Kochen aus dem heißen Wasser gehoben werden können. Mehr braucht es aber nicht. Falls du diese Variante mal ausprobieren möchtest, kannst du dir vielleicht einen Einkochtopf ausleihen. Ich habe einen elektrischen Einkochtopf von meiner Oma, kann aber nicht sagen, ob ich das Einkochen im Backofen oder im Einkochtopf besser oder praktischer finde.

Das Einkochen im Backofen ist vorteilhaft, da man nur Backofen und ein tiefes Backblech benötigt. Ideal, wenn man das Einkochen mal ausprobieren oder nur ab und an etwas einkochen möchte. Es bietet sich eher an, wenn man in allen Gläsern das gleiche einkocht. Nachteil ist, dass es etwas länger dauert als im Einkochtopf und daher unter Umständen mehr Energie verbraucht.

Das Einkochen im Einkochtopf oder Einkochautomaten bedarf etwas mehr Zubehör und darum auch Platz: den Topf, ein Gitter und eventuell eine Einkochzange. Im Einkochtopf kann man gestapelt mehr einkochen als im Backofen und auch unterschiedliches. Die Gläser, die längere Zeit benötigen, stellt man einfach unten hinein. Es ist auch etwas konkreter als im Backofen: Sobald das Wasser im Topf braucht, beachtet man die Zeit, die für das Einkochgut angegeben ist. Im Backofen ist es vager, da es vom Backofen etc. abhängt und man darum öfter einen Blick hinein werfen muss.

Bevor es los geht, solltest du deine ohnehin schon sauberen Gläser und die Deckel sterilisieren. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Du kannst den Backofen auf 100 Grad vorheizen und die Gläser (bei Weck-Gläsern auch die Deckel) für etwa zehn Minuten hineingeben. Die Deckel der Twist-off-Gläser kannst du mit kochendem Wasser übergießen und ebenfalls etwa zehn Minuten dort belassen. Alternativ kannst du die Gläser auskochen. Dazu bringst du Wasser in einem großen Topf zum Kochen und gibst die Gläser für einige Minuten hinein und trocknest sie anschließend mit einem frisch gewaschenen Handtuch ab. Meine Oma sagt, Sterilisieren ist nicht nötig, weil die Gläser ja ohnehin noch samt Inhalt stark erhitzt werden. Da hat jeder seine eigene Meinung und Methode. ich habe mich bisher noch nicht getraut, unsterilisierte Gläser zum Einkochen zu verwenden, darum habe ich dazu noch keine Erfahrungswerte.

 

Fastfood selbstgemacht: Saucen und Suppen einkochen

Superpraktisch und einfach ist es, Saucen und Suppen einzukochen. So hat man immer einen Vorrat daheim, wenn es mal schnell gehen muss oder die Kochlust grad dafür reicht, Nudelwasser aufzusetzen und ein Glas Sauce zu öffnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du eine einfache Tomatensauce, eine vegetarische Bolognese, eine Kürbiscremesuppe oder ein Ratatouille einkochst. Die Schritte sind die selben:

Am besten kochst du gleich eine große Portion in einem großen Topf, dann lohnen sich Aufwand und Energie etwas mehr. Achte darauf, dass die Sauce oder Suppe kein Mehl und keine Stärke enthalten, dies würde dazu führen, dass die Gläser nicht luftdicht abgeschlossen bleiben. Auch Milchprodukte sollten in deinen einzukochenden Speisen nicht enthalten sein.

Du kochst deine Suppe oder Sauce ganz normal wie du es immer machen würdest, bis sie fertig und abgeschmeckt ist. Dann füllst du sie in die Gläser. Die Twist-off-Gläser kannst du bis dahin füllen, wo die Rillen für den Deckel beginnen. Bei Weck-Gläsern müssen zwei Zentimeter bis zum Rand frei gelassen werden. Drehe den Deckel fest auf das Glas bzw. lege das Gummi unten um den Deckel des Weck-Glases, lege Deckel und Einkochgummi auf den Glasrand und verschließe das Glas mit drei Klammern, die du verteilt um den Deckelrand anklippst. Wichtig ist, dass das Gummi bündig am Glasrand abschließt oder minimal übersteht. Aber es sollte gleichmäßig sein.

Ratatouille, Suppen und Saucen ganz einfach im Backofen einkochen

Das Rezept für ein sommerliches Ratatouille findest du übrigens auch hier auf dem Blog, so kannst du direkt mit dem Einkochen starten.

Saucen und Suppen im Backofen einkochen

Die gefüllten Gläser stellst du in die Fettpfanne und schiebst sie auf die untere Schiene in den Backofen. Fülle das Backblech anschließend etwa 2cm hoch mit Wasser. Schalte den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze. Sobald Bläschen in den Gläsern aufsteigen, schaltest du den Ofen auf 150 Grad runter und lässt die Gläser für weitere 90 Minuten bei dieser Temperatur im Ofen. Danach schaltest du den Ofen aus und lässt die Gläser noch weitere 30 Minuten darin stehen, bevor du sie herausnehmen kannst. Achtung, sie sind dann sehr heiß!

Die Twist-Off-Deckel werden noch ein lautes „Plopp“ von sich geben, das heißt, sie sind luftdicht verschlossen. Sobald die Gläser ausgekühlt sind, kannst du auch bei den Weck-Gläsern die Klammern entfernen. Du kannst vorsichtig versuchen, am Deckel zu ruckeln, dann merkst du, ob die Gläser erfolgreich verschlossen sind.

 

Saucen und Suppen im Einkochautomat einkochen

Du stellst die gefüllten Gläser auf das Gitter im Einkochautomat. Wenn du eine Lage Gläser hast, füllst du so viel Wasser ein, bis die Gläser zu 3/4 bedeckt sind. Wenn du mehrere Lagen Gläser in den Einkochtopf stellst, gieß so viel Wasser ein, bis die obere Lage der Gläser bis zur Hälfte im Wasser stehen. Dabei macht es nichts, wenn die Gläser darunter komplett mit Wasser bedeckt sind. Stell den Einkochautomat auf 100 Grad und sobald das Wasser kocht, lässt du die Gläser noch für weitere 30 Minuten darin kochen. Dann schaltest du den Einkochtopf aus und nimmst die Gläser vorsichtig heraus. Dazu ist tatsächlich eine spezielle Einkochzange sehr hilfreich. Wenn du einen Einkochtopf hast, der nicht elektrisch, sondern analog für den Herd gedacht ist, funktioniert das Einkochen genau wie beim elektrischen Einkochautomat.

 

Gemüse einkochen

Bohnen, Rote Bete, Erbsen, Rotkohl, Grünkohl, Gurken, Mais – das sind Gemüse, die man prima einkochen kann. Rote Bete und Gurken in einem Gewürzsud, die anderen Gemüse neutral und Rotkohl sowie Grünkohl vorgekocht und gewürzt. Es gibt aber auch Gemüse, die man besser einfriert, zum Beispiel Rosenkohl, Wirsing, Spinat und Mangold.

Gemüse einkochen. Im Backofen oder Einkochautomat. Viele Tipps und Tricksin unserem Einkochguide

Beispielhaft möchte ich hier beschreiben, wie du Bohnen, Rote Bete und Rotkohl einkochen kannst.

Bohnen einkochen – im Backofen und im Einkochtopf

Wasch die Bohnen (ich gehe hier von Stangen-, Brech-, Busch- und Wachsbohnen aus) und schneide die beiden Enden ab. Du kannst sie dann noch mal in der Mitte durchschneiden oder lässt sie lang – je nach Geschmack und Größe des Glases. Gib die Bohnen kurz für drei Minuten in sprudelnd kochendes, gesalzenes Wasser. Gieß sie ab und füll sie liegend oder stehend, dicht an dicht gestapelt, in die Gläser. Gib dann leicht gesalzenes Wasser hinzu – auf einen Liter Wasser kommen etwa 10g Salz. Wenn du möchtest, kannst du in jedes Glas noch einen Zweig Bohnenkraut geben. verschließ die Gläser gut.

Einkochen im Backofen: Die Fettpfanne auf die unterste Schiene des Backofens schieben und die Gläser darauf stellen. 2cm hoch Wasser auf das Backblech gießen. Schalte den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze. Sobald Bläschen in den Gläsern aufsteigen, schaltest du den Ofen auf 150 Grad herunter und lässt die Gläser für weitere 90 Minuten bei dieser Temperatur im Ofen. Danach schaltest du den Ofen ganz aus und lässt die Gläser noch weitere 30 Minuten darin stehen, bevor du sie herausnehmen kannst.

Einkochen im Einkochtopf: Die Bohnengläser in den Einkochtopf stellen und mit Wasser füllen. Wenn es nur eine Lage Gläser ist, dann so viel Wasser, dass die Gläser zu 3/4 im Wasser stehen, wenn es mehere Lagen Gläser sind, dann sollte die oberste Gläserreihe bis zur Hälfte im Wasser stehen. Bei 100 Grad müssen die Bohnen nun 120 Minuten einkochen. Wichtig ist, dass die Einkochzeit erst beginnt, sobald das Wasser im Einkochtopf kocht. Bohnen müssen so lange eingekocht werden, da sie Enzyme enthalten, die die Bohnen weiter reifen, also irgendwann schlecht werden lassen. Diese müssen durch das lange Kochen zerstört werden.

 

Rote Bete einkochen – im Backofen und im Einkochtopf

Die Blätter von 1,5kg Rote Bete entfernen und die Knollen in Salzwasser bissfest kochen. Die Rote Bete anschließend schälen und in Scheiben schneiden. Zwei rote Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Beides abwechselnd geschichtet in Gläser geben. Dann 3 Lorbeerblätter, 15 Nelken, 15 Pimentkörner und 150g braunen Zucker und 1TL Salz mit einem Liter wasser und 0,5l Rotweinessig aufkochen lassen und in die Glässer füllen. Du kannst die Gewürze vorbei herausnehmen oder verteilst sie in die Weckgläser. Umso würziger wird dann die Rote Bete; ich empfinde 2 Nelken und 2 Pimentkörner pro Glas für gut.

Einkochen im Backofen: Die Fettpfanne in die unterste Schiene des Backofens schieben und die Gläser darauf stellen. 2cm hoch Wasser in das Backblech gießen. Schalte den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze. Sobald Bläschen in den Gläsern aufsteigen, schaltest du den Ofen auf 150 Grad herunter und lässt die Gläser für weitere 90 Minuten bei dieser Temperatur im Ofen. Danach schaltest du den Ofen ganz aus und lässt die Gläser für weitere 30 Minuten darin stehen, bevor du sie herausnehmen kannst.

Einkochen im Einkochtopf: Die Gläser in den Einkochtopf stellen und mit Wasser füllen. Wenn es nur eine Lage Gläser ist, dann so viel Wasser, dass die Gläser zu 3/4 im Wasser stehen, wenn es mehere Lagen Gläser sind, dann sollte die oberste Gläserreihe bis zur Hälfte im Wasser stehen. Bei 90 Grad lässt du die Rote Bete nun 30 Minuten lang einkochen. Beachte, dass die Einkochzeit erst beginnt, sobald das Wasser im Einkochtopf kocht.

 

Rotkohl einkochen – im Backofen und im Einkochtopf

Für 2 Gläser á 300ml: Die äußeren Blätter von einem Kopf Rotkohl (ca. 1 kg) entfernen, den Kohlkopf vierteln, den Strunk herausschneiden. Die Rotkohlviertel in feine Streifen schneiden. 2 Zwiebeln halbieren und würfeln. 2 EL Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Den Rotkohl hinzugeben sowie 100 ml Apfelsaft, einen guten Schuss Apfelessig, 1 Lorbeerblatt, 2 Wachholderbeeren, 2 Nelken und eine Zimtstange . Einen Apfel schälen, entkernen und grob würfeln und ebenfalls zum Rotkohl geben. 1 Stunde leicht köcheln lassen. Den Rotkohl abschmecken und evtl. mit Salz und etwas Pfeffer nachwürzen. Nelken, Wachholderbeeren, Zimtstange und Lorbeerblatt entfernen und den Rotkohl auf die Gläser verteilen.

Einkochen im Backofen: Die Fettpfanne in die unterste Schiene des Backofens schieben und die Gläser darauf stellen. 2cm hoch Wasser in das Backblech gießen. Schalte den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze. Sobald Bläschen in den Gläsern aufsteigen, schaltest du den Ofen auf 150 Grad herunter und lässt die Gläser für weitere 90 Minuten bei dieser Temperatur im Ofen. Danach schaltest du den Ofen ganz aus und lässt die Gläser für weitere 30 Minuten darin stehen, bevor du sie herausnehmen kannst.

Einkochen im Einkochtopf: Die Gläser in den Einkochtopf stellen und mit Wasser füllen. Wenn es nur eine Lage Gläser ist, dann so viel Wasser, dass die Gläser zu 3/4 im Wasser stehen, wenn es mehere Lagen Gläser sind, dann sollte die oberste Gläserreihe bis zur Hälfte im Wasser stehen. Bei 100 Grad lässt du den Rotkohl nun 60 Minuten lang einkochen. Beachte, dass die Einkochzeit erst beginnt, sobald das Wasser im Einkochtopf kocht.

 

Obst einkochen

Gelee, Marmelade, Kompott oder ganze Früchte: Obst kann man auf vielfältige Weise haltbar machen und einkochen. Ich hab ein Grundrezept für Apfelmus und ein Rezept für Zimtbirnen dabei.

 

Apfelmus einkochen

Für 5 Gläser á 300ml: 1,5 kg Äpfel (am besten leicht säuerliche Sorten) schälen, vierteln, entkernen und in Stücke schneiden. Mit 700ml Wasser in einem offenen Topf etwa 30 Minuten lang garen. Die weichen Apfelstücke anschließend durch ein feines Sieb streichen oder mit einer Flotten Lotte passieren. Das Apfelmus noch mal in den Topf geben, wenn du möchtest, 5 EL Rohrzucker hinzugeben und das Apfelmus 5 Minuten lang sprudelnd kochen. Dann sofort in Gläser füllen und diese fest verschließen.

Einkochen im Backofen: Die Fettpfanne in die unterste Schiene des Backofens schieben und die Gläser darauf stellen. 2 cm hoch Wasser in das Backblech gießen. Schalte den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze. Sobald Bläschen in den Gläsern aufsteigen, schaltest du den Ofen aus und lässt die Gläser für weitere 30 Minuten darin stehen, bevor du sie herausnehmen kannst.

Einkochen im Einkochtopf: Die Gläser in den Einkochtopf stellen und mit Wasser füllen. Wenn es nur eine Lage Gläser ist, dann so viel Wasser, dass die Gläser zu 3/4 im Wasser stehen, wenn es mehere Lagen Gläser sind, dann sollte die oberste Gläserreihe bis zur Hälfte im Wasser stehen. Bei 90 Grad müssen die Birnen nun 30 Minuten lang einkochen. Beachte, dass die Einkochzeit erst beginnt, sobald das Wasser im Einkochtopf kocht.

Zimt-Birnen einkochen

Für 2 Gläser á 300ml: 2 Birnen schälen, halbieren oder vierteln und entkernen. Du kannst sie aber auch ganz lassen und schälen, das sieht auch besonders hübsch aus, vor allem, wenn du den Stiel an der Frucht lässt. 100ml Wasser und 2 EL Zucker erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zwei große Orangen auspressen und den Saft mit 1/2 Zimtstange und den Birnen hinzugeben. Das ganze 30 Minuten bei geringer Tempereatur ziehen lassen. Die Birnen dabei ab und an wenden. Anschließend gibst du die Birnen oder Birnenstücke in 1-2 Gläser, übergießt die Früchte mit dem Sud und verschließt sie sofort fest.

Einkochen im Backofen: Die Fettpfanne in die unterste Schiene des Backofens schieben und die Gläser darauf stellen. 2 cm hoch Wasser in das Backblech gießen. Schalte den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze. Sobald Bläschen in den Gläsern aufsteigen, schaltest du den Ofen aus und lässt die Gläser für weitere 30 Minuten darin stehen, bevor du sie herausnehmen kannst.

Einkochen im Einkochtopf: Die Gläser in den Einkochtopf stellen und mit Wasser füllen. Wenn es nur eine Lage Gläser ist, dann so viel Wasser, dass die Gläser zu 3/4 im Wasser stehen, wenn es mehere Lagen Gläser sind, dann sollte die oberste Gläserreihe bis zur Hälfte im Wasser stehen. Bei 90 Grad müssen die Birnen nun 30 Minuten lang einkochen. Beachte, dass die Einkochzeit erst beginnt, sobald das Wasser im Einkochtopf kocht.

 

Wie lange ist das Eingekochte haltbar?

Wenn die Gläser wirklich luftdicht verschlossen sind, das Einkochen also funktioniert hat, sind deine eingekochten Speisen Jahre lang haltbar. 12 Monate auf jeden Fall. Bewahre sie am besten dunkel und nicht zu warm auf.

Hast du schon einmal etwas eingekocht? Falls ja, erzähl uns in den Kommentaren gerne davon. Auch, wenn du jetzt Lust aufs Einkochen bekommen hast, wäre total spannend zu erfahren, was deine ersten Einkochprojekte werden sollen!

Ich wünsche dir Schönes

Natalie