Petrus meint es gut mit uns! Nach dem heißesten Monat des Jahres befinden sich die Temperaturen nun wieder auf einem angenehmen Niveau. Da steigt die Vorfreude für die im Sommer geplanten Ausflüge, Wanderungen und Trips an die Badeseen. Trotzdem verzichtet man immer noch gerne auf fettiges Essen und schwere Kost und greift viel lieber auf etwas Leichtes, Erfrischendes zurück. Gerade Veggies kommt das natürlich höchst gelegen, denn besonders Obst und Gemüse bilden die ideale Grundlage für Sommergerichte.
Da kommen unsere Lieblingsrezepte für Unterwegs ja genau recht! Auch als Mittagssnack in der Schule, der Uni oder bei der Arbeit sind ausgewogene, gesunde und gut transportable Ideen ideal.
Gut gerollt in den Tag
Starten wir mit dem Klassiker für einen Snack zwischendurch – dem Wrap. Einfach zusammen gerollt ist er ein gesunder „Alltagsbegleiter“ und kann mit allem befüllt werden was der Kühlschrank so hergibt. Praktisch, vor allem wenn es schnell gehen muss. Nach dem praktischen Baukastenprinzip kommt einfach das rein, was schmeckt. Ganz wunderbar könnt ihr hier den Zero Waste-Gedanken umsetzen und verschiedenes was noch im Kühlschrank liegt nach Belieben kombinieren. Dafür begnügt ihr euch entweder mit fertigen Wraps aus dem Supermarkt (die gibt es oft auch vegan oder glutenfrei) oder ihr bereitet diese einfach selbst zu. Dafür braucht ihr lediglich Mehl, Öl, Salz und lauwarmes Wasser – also all das was man eigentlich eh immer Zuhause hat. Zwei zu Null für die Spontaneität. Trotz selbstgemachtem Teig.
Ein einfaches Basis-Rezept haben wir euch hier mal zusammengestellt:
Zutaten:
- 300 g Mehl
- 4 EL Öl
- 2 TL Salz
- 150 ml Wasser (warm)
Zubereitung:
Gebt das Mehl, Öl und Salz in eine Schüssel, danach wird das Wasser löffelweise dazugegeben und alles mit einem Knethaken vermengt. Lasst den Teig dann 20 Minuten ruhen und schneidet ihn danach in ca. 6 gleich große Stücke. Rollt diese auf einer bemehlten Fläche ganz dünn aus und bratet sie dann mit etwas Öl in einer beschichteten Pfanne von beiden Seiten kurz an.
Und dann lasst eurer Kreativität beim Belegen einfach freien Lauf. Unser Favorit: Hummus mit getrockneten Tomaten, Rucola, Räuchertofu und Paprika, getoppt mit Avocado und Sprossen. Kleiner Tipp: Belegt den Wrap sparsam, sonst bekommt ihr Probleme beim Zusammenfalten. Verpackt in Wachspapier oder der guten alten Brot-Box habt ihr den perfekten Snack für unterwegs.
Asia to go
Auch Salate sind ideal für Tage geeignet, an denen die Temperaturen auf dem Thermometer in die Höhe schnellen. Gerade asiatisch angehauchte Rezepte sind nicht nur ideal zum Mitnehmen, sondern auch noch herrlich erfrischend. Auch hier seid ihr in eurer Kreativität völlig frei. Als Grundzutat eignen sich Glasnudeln, Mie-Nudeln oder Reisnudeln. Bei den weiteren Zutaten könnt ihr verwenden auf was ihr Lust habt – eine Kombination aus Gemüse und Obst ist hier oft besonders raffiniert. Wir lieben den Mix aus süß und herzhaft und kombinieren gerne klassisches Gemüse wie Karotten, Blattsalate und Paprika mit der Süße von Mango oder Pfirsich. Ganz im asiatischen Stil runden Erdnüsse, Ingwer und Koriander den Geschmack ab. Auch Tofu macht sich, in Stifte oder Würfel geschnitten, perfekt dazu.
Unser Tipp: Bratet den Tofu in der Pfanne knusprig an, bis er braun wird und karamellisiert ihn dann mit einem Schuss Ahornsirup und Sojasoße.
Was bei einem so ausgefallenen Salat natürlich nicht fehlen darf, ist das Dressing. Wir haben diese Variante versucht:
Zutaten:
- 60ml Sojasoße
- 2 EL Erdnussbutter
- Saft einer Limette
- 2 EL Ahornsirup
- 1 große Knoblauchzehe (gepresst)
- 2 EL Sesamöl
- 15g frische Minze
- Etwas frischer Ingwer
- Salz und Pfeffer
Vermischt die Sojasoße, die Erdnussbutter, den Limettensaft, den Ahornsirup, den gepressten Knoblauch und das Sesamöl mit dem Ingwer, Salz und Pfeffer und verfeinert euer Dressing nach Belieben mit ein paar Blättern Minze. Das Praktische an Nudelsalaten to go ist, dass ihr nicht Salat und Dressing extra schleppen müsst und das Ganze erst vor Ort vermischen. Die Nudeln dürfen ruhig schon vor Verzehr im Dressing baden, damit sie dann schön vom Geschmack durchzogen sind. Schichtet also alle Zutaten eures Salats in ein Glas mit Schraubdeckel und gebt anschließend das Dressing dazu. Dann müsst ihr das Glas unterwegs kurz vor dem Verzehr nur noch schütteln und könnt direkt genießen!
Kichernd unterwegs
Hummus ist längst fester Bestandteil deutscher Kühlschränke. Warum dann nicht auch auf den deutschen Vesperbroten? Wir haben aus den proteinreichen Kichererbsen einfach mal einen Brotbelag gezaubert und ihn mit Avocado als vegetarische Sandwichalternative für unterwegs mitgenommen. Hier präsentieren wir euch unser Lieblingsrezept für ein erfrischendes und sättigendes Kichererbsen-Sandwich. Dafür benötigt ihr nur wenige Zutaten und schnell geht es noch dazu!
Zutaten:
- 1 Zwiebel
- 40g Sellerie
- 3 EL Zitronensaft
- 250g Kichererbsen
- 1 Avocado
- 2 EL Joghurt
- 1 EL Mayonnaise
- Salz und Pfeffer
- Chili
- Ein paar Blätter Salat
- 4 Scheiben Brot
Zubereitung:
Hackt Zwiebeln und Sellerie fein und vermischt sie mit dem Zitronensaft. Lasst dann die Kichererbsen abtropfen zerdrückt sie zusammen mit dem Fruchtfleisch der Avocado mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer. Hebt Joghurt und Mayonnaise unter die Kichererbsen-Avocado Mischung, gebt das eingelegten Zwiebel-Sellerie Gemisch dazu und schmeckt alles mit Salz und Pfeffer ab. Lasst das Ganze dann ein paar Minuten durchziehen und belegt danach die Sandwiches mit Salatblättern und dem Kirchererbsen-Salat. Schon fertig und reisebereit!
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