In den letzten Jahren sprießen „Unverpackt-Läden“ wie Löwenzahn aus dem Boden. Mittlerweile sind zumindest Deutschlands Großstädte flächendeckend verpackungsfrei versorgt. Der Verzicht auf Verpackungen liegt im Trend. Allein dadurch können wir die Welt sicher nicht retten, aber ein Stück weit dafür sorgen, dass generell weniger Rohstoffe benötigt und Ressourcen geschont werden.

Was gibt’s und wie funktioniert’s?

„Verpackungsfreie“ Läden gibt es von „Tante-Emma-Laden“ bis hin zu Supermarkt-Größe. Angeboten werden Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs ohne die üblichen Einweg-Verpackungen, insbesondere die aus Plastik.

Neben Obst und Gemüse, die abgesehen von ihrer naturgegebenen Hülle, sowieso ohne Verpackung auskommen, erhält man dort nahezu alles, was Herz und Haushalt begehrt. Von Trockenprodukten wie Nudeln, Reis, Müsli, Linsen oder Nüssen, über Flüssigkeiten wie Sirup, Senf oder Gin, bis hin zu Hygieneartikeln wie Seife und Zahnbürsten.

Die Produkte werden meist in Spendern zum Selbstabfüllen oder in Mehrwegbehältern angeboten. Vorausschauende Einkäufer bringen ihre eigenen Behältnisse zum Einkauf mit. Um jedoch auch spontane Besorgungen zu ermöglichen, stellen die Läden auch Gläser, Flaschen, Dosen, Papiertüten oder Jute-Beutel zum kleinen Preis oder gegen Pfand zur Verfügung.

Purismus und die Ästhetik der „nackten“ Nudel 

Ohne Umverpackung wirkt alles ziemlich puristisch, übersichtlich und zum Greifen nah. Produkte, die nicht mehr von schillernden Päckchen, undurchsichtigen Boxen oder bunten Netzen umhüllt sind, können und werden nun vom Kunden wahrgenommen, wie die Natur oder der Hersteller sie schuf. Ob frisches Obst in Flechtkörben, der blumige Duft von Seifenstücken oder „nackte“ Nudeln in großen, gläsernen Behältern, für so manchen ist bereits die „Ästhetik“ und Schlichtheit der angebotenen Produkte Grund genug, regelmäßig einen „Unverpackt-Laden“ zu besuchen.

Nudeln auf der veggie & frei von Messe selbst abfüllen

Seit Oktober 2018 gibt es im Sortiment von ALB-GOLD die ersten Nudelsorten in der umweltfreundlichen Papierverpackung. Um dieses Sortiment auf der veggie & frei von Messe zu ergänzen gibt es in Halle 3 Stand B10 neben unseren Nudeln in der preisgekrönten Papierverpackung auch neun unverpackte Nudelsorten aus Hartweizen, Dinkel, Emmer und 4-Korn welche bestaunt und auch erworben werden können. Durch die am Stand bereitgestellten Papiertüten (FSC zertifiziert) können die Nudeln aus den großen Plexiglas-Röhren in der gewünschten Menge selbst abgefüllt werden.

Und wer bereits jetzt Appetit auf Nudeln hat, kann mit der Zubereitung einer großen, bunten Portion Nudelsalat „Caponata“ die Wartezeit bis zur Messe verkürzen.   

Nudelsalat Caponata

Zutaten für 4 Portionen                                                             

250 g ALB GOLD Bio Dinkel Penne

250 g Aubergine

250 g Zucchini

250 g Paprika

250 g Tomaten

1-2 Zwiebeln

250 g Champignons

100 g frischer Spinat (Alternativ: Mangold)

3 EL Balsamico Bianco

6 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer

2 Knoblauchzehen, gepresst

½ Bund mediterrane Kräuter, gehackt

Zubereitung

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen.

Gemüse waschen, putzen und in ca. 2 cm große Würfel, Spinat in breite Streifen schneiden.

Gemüse bis auf den Spinat mit Balsamico, Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen, auf einem, mit Backpapier ausgelegten, Backblech verteilen und im Ofen ca. 40 Minuten bissfest garen.

Währenddessen: Nudeln nach Packungsanleitung in reichlich kochendem Salzwasser gut bissfest kochen. Anschließend abgießen und gründlich kalt abschrecken, damit sie nicht weitergaren.

Gebackenes Gemüse mit Spinat/Mangold, Knoblauch und Nudeln mischen und mit Salz, Pfeffer und gehackten Kräutern abgeschmeckt servieren.

Tipp: Passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch.