2050 wird es voraussichtlich mehr Plastikmüll in den Ozeanen geben als Lebewesen. 30.000.000 t Kunststoff landen jährlich im Meer, die Millionen Fische, Schildkröten, Vögel und anderen Lebewesen, die daran verenden, hat bislang niemand zählen können. Wir haben Mikroplastik in unseren Zellen, atmen es ein, nehmen es mit der Nahrung zu uns, es fließt mit all den anderen Körperchen durch unsere Adern. China will unseren Plastikmüll nicht mehr, 750.000 t waren das pro Jahr. Aber wieso China, ich dachte, wir recyclen unseren Müll?
Und wahrscheinlich liegt da der Fehler im menschlichen System: Wir trennen unseren Müll, weil wir glauben, der Müll wird recycelt. In Wahrheit wird er verbrannt oder der meiste Kunststoff nach China verschifft, damit zählt er in die Recyclingstatistiken. Wir sehen unseren Müll nicht. Sehen nicht die Orte, an denen das Plastik 500 Jahre lang verotten soll, wo er verbrannt wird, und wenn wir das sehen, riechen wir nichts. Sehen das Mikroplastik nicht, dass mit den Duschgelresten im Abfluss verschwindet, um irgendwann in einem Bach im Bauch einer Forelle zu landen. Und PET-Flaschen geben wir ja gegen Pfand zurück, damit damit etwas passiert – bloß, was denn eigentlich?
Seit den 1950er Jahren sind sind 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert worden – bis 2015 sind gerade einmal 9% davon recycelt worden. Wir haben ein Problem.
Warum plastikfrei?
Lass uns lieber über weniger Plastik sprechen. Wenn man von Leuten liest, die komplett auf Plastik verzichten wird klar, dass das nicht von heute auf morgen möglich ist. Das braucht Planung, Zeit, viel Willen. Aber um weniger Plastik und Müll im Alltag zu verbrauchen, braucht es nur ein bisschen Umdenken. Aber warum überhaupt raus aus der Komfortzone, in der wir es uns mit Chipstüten, eingeschweißten Maultaschen und Wegwerfartikeln bequem gemacht haben?
Plastik verrottet nicht oder nur kaum, es zerreibt und zersetzt sich stückweise und die Bestandteile gelangen als Mikroplastik in die Umwelt, die Partikel werden in die Gewässer geweht, gelangen durch die Nahrungskette in Lebewesen. Und das Problem ist nicht nur, dass sich Tiere verfangen oder mit plastikgefüllten Mägen verhungern – man kann nicht sagen und abschätzen, was das Plastik letztlich im Organismus anrichtet. Klar ist, dass es Entzündungen in den Zellen verursacht und die Zellmembran schädigt und sie zu durchlässig macht. Zudem können im Plastik Stoffe wie Bisphenol A enthalten sein, die wie Hormone im Körper wirken.
Schließlich besteht Kunststoff aus Erdöl – eine endliche Ressource. Bei der Förderung von Öl kommt es immer wieder zu umweltschädigenden Vorfällen und für die Förderung wird immer tiefer in die Natur vorgedrungen, um weitere Quellen zu erschließen. Außerdem bedarf die Herstellung der unterschiedlichen Kunststoffe viel Energie und Chemie.
Was waren noch mal die Vorteile von Plastik? Es ist günstig, vielseitig, langlebig und stabil vs. nahezu nicht abbaubar, gesundheitsschädlich und erdölbasiert.
Aber jeder kann ganz einfach etwas tun, um seinen Plastikverbrauch zu reduzieren.
Plastikfrei leben – 18 Tipps, die du jetzt ganz einfach umsetzen kannst
Wo kann man plastikfrei einkaufen? Wie Plastik im Haushalt reduzieren? – ob allein wohnend, in der WG oder als Familie, ohne sich einzuschränken und neben einem Unverpacktladen zu wohnen? Keine Angst, du wirst dazu dein Leben nicht komplett umkrempeln, lange Wege und viel Geld auf dich nehmen. Es gibt ganz einfache Dinge, die du gegen wiederverwendbare Gegenstände oder umweltschonende Alternativen austauschen kannst, um so völlig nebenbei Plastik zu vermeiden. Dabei wirst du sogar langfristig Geld sparen und dich nicht einschränken müssen. Weniger Müll zu verbrauchen ist ein Weg und wir gehen jetzt mal los:
Immer einen Stoffbeutel dabei haben
Die Mutter aller Umwelt- und Plastikfreitipps. Damit du ihn nie vergisst, kannst du in jede deiner oft benutzten Handtaschen und Rucksäcke einen Stoffbeutel packen. Es gibt ja auch klein zusammenfaltbare Beutel, die wirklich in jede Tasche passen.
Was ist so schlecht an Plastiktüten? Sie bestehen aus Polyethylen, das wiederum aus Erdöl hergestellt wird. Daher brauchen Plastiktüten mehrere hundert Jahre, bis sie sich zersetzen. Außerdem zersetzen sie sich nicht vollständig, sondern zerreiben und errodieren, wodurch ihre Bestandteile als Mikroplastik in unsere Umwelt gelangen. Hinzu kommt, dass Erdöl als fossile Energiequelle endlich ist und seine Förderung noch dazu von zahlreichen umweltschädlichen Aspekten begleitet wird. Aber warum reicht es dann nicht, einfach Papiertüten zu verwenden?
Schlechte Nachricht: Papiertüten sind nicht umweltfreundlicher als Plastiktüten. Papiertüten müssten drei Mal verwendet werden, damit sich ihre Ökobilanz rechnet. Denn für die Herstellung von Papiertüten wird viel Wasser, Chemie und Holz benötigt. Die Papierfasern müssen besonders lang sein, damit die Papiertaschen stabil sind. Hierfür kann kaum recyceltes Papier verwendet werden, dessen Fasern sind zu kurz.
Auch die Herstellung von Stofftaschen belastet die Umwelt; ein Stoffbeutel muss 32 mal wiederverwendet werden, um seine Ökobilanz auszugleichen. Aber dafür kann man ihn wirklich über mehrere Jahre hinweg zuverlässig benutzen. Mehrweg-Plastiktüten, wie sie inzwischen auch an jeder Kasse erhältlich sind, sind eine gute Alternative: Bereits nach dreimaligem Verwenden haben die Taschen ihre Umweltbilanz ausgeglichen. Sie bestehen meistens aus recyceltem PET-Granulat.
Zum Weiterlesen:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/19463.html
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-07/plastikmuell-plastiktuete-aldi-papiertuete-supermarkt-jute-umwelt
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/ein-brief-an-rewes-ach-so-oekologische-papiertuete-15555333.html
https://www.zeit.de/2018/02/plastiktuete-baumwolle-beutel-umweltschutz-selbstverpflichtung
Leitungswasser trinken
Wir haben das Glück in einem Land zu leben, in dem Wasser in Flaschen so unnötig wie in Flaschen abgefüllte Atemluft ist.
Egal wo du einen Wasserhahn öffnest, es kommt Wasser von höchster Qualität heraus. Ein regionales Produkt. Abgefülltes Wasser muss in extra dafür hergestellte Flaschen gefüllt werden, einen Transportweg zurücklegen, vom Laden zu dir nach Hause befördert werden. PET-Flaschen werden nicht wiederverwendet, sondern werden geschreddert, in den meisten Fällen (s.o.) nach China verschifft und dort wie auch hier nur im allerbesten Fall zu Parkbänken, Blumentöpfen oder Fleecejacken. Glas-Flaschen müssen gereinigt werden, zudem ist ihre Ökobilanz zusätzlich dadurch getrübt, dass sie schwerer sind und daher weniger Flaschen pro Lastwagen transportiert werden können. Und von den Stoffen wie BPA, die aus den PET-Flaschen in das Trinkwasser gelangen können, sprechen wir jetzt erstmal gar nicht.
Jetzt gibt es zwei „Ja, aber“:
Ja, aber ich mag nun mal viel lieber Wasser mit Kohlensäure. – Das ist voll ok. Dafür gibt es ja inzwischen ziemlich hübsche, Geräte, die dein Wasser mit Kohlensäure versetzen.
Ja, aber unser Wasser schmeckt nicht / es ist so viel Kalk darin. – Auch völlig nachvollziehbar. Da gibt es Filter, die in den Wasserhahn integriert werden können, oder Filterkannen.
Gib dem Leitungswasser mal eine Chance. Wenn du merkst, dass dir Sprudel fehlt oder du in einer Region mit sehr kalkhaltigem Wasser lebst, gibt es inzwischen wirklich befriedigende Lösungswege.
Im Blogpost „Ein Hoch auf das Leitungswasser“ findest du zusammengefasst alle Gründe, warum Leitungswasser gesund, praktisch und umweltfreundlich ist sowie spannende Links zum Weiterlesen.
Wenn du mehr zum Thema Wasser Hahn vs. Flasche lesen möchtest: https://wastelandrebel.com/de/warum-man-wasser-in-pet-flaschen-verbieten-sollte/
Trinkflasche
Auch unterwegs möchte man etwas trinken, logo. Zum Glück gibt es an jeder Ecke Wasser und andere Getränke zu kaufen. Aber Stopp – das wollten wir ja sein lassen. Du kannst dir angewöhnen, immer eine wiederverwendbare Flasche aus Glas oder Edelstahl mit Wasser gefüllt mitzunehmen. Diese kannst du unterwegs nachfüllen und für Durstnotfälle dabei haben.
Brotbox
Alufolie verstehe ich nicht. Weil meine beiden Uni-Freunde ihre Brote immer großzügig in Alufolie gewickelt haben, war das ein tägliches und leidenschaftliches Diskussionsthema. Dafür habe ich dann zum Geburtstag mehrere Pakete Alufolie geschenkt bekommen – die in Alufolie eingewickelt waren! Uaah!
Schöne, und vielleicht sogar auslaufsichere Lunch- und Brotdosen sind eine praktische Verpackung für deine Snacks. Und du kannst sie auch als Verpackung verwenden, wenn du beim Bäcker eine Butterbrezel oder ein Schokocroissant kaufen möchtest: Lass dir deinen Reiseproviant, wenn du ihn nicht vorbereiten kannst, einfach direkt in die Brotdose packen.
Das schlimmste was mir dabei mal passiert hat war gar nicht schlimm, sondern ziemlich lustig: Alle Verkäuferinnen der Bäckerei scharrten sich um die Kollegin, die mir zwei Brezeln in meine Dose packte und sich vor lauter „Also, das habe ich ja noch nie gesehen!“ und „Ach, das ist ja eine nette Idee!“ gar nicht mehr einkriegten. Und ja, das kostet ganz bestimmt ein bisschen Überwindung, aber ich glaube, die Menschen werden auch offener für so etwas. Wenn Coffee to go-Becher der Kunden selbstverständlich befüllt werden, waru nicht auch das.
Coffee to go-Becher
In Deutschland werden 32.000 Coffee to go-Becher in der Stunde weggeworfen. Das sind 2,8 Mio Becher pro Jahr und 40.000 t Müll, schätzt die Deutsche Umwelthilfe.
Wenn du gerne unterwegs Kaffee trinkst, lass dir doch einen schönen und auslaufsicheren Thermo-Coffe to go-Becher schenken, den du immer wieder verwenden kannst. Der Vorteil ist auch, dass du dir bevor du aus dem Haus gehst, deinen Kaffee machen kannst, und ihn dann gleich oder später unterwegs trinken kannst.
Noch ein Tipp zu diesen ersten vier Ideen: Falls du auch eher ein Rucksack- oder Riesenhandtaschentyp bist, können Einkaufsbeutel, Trinkflasche, Brotdose und Kaffeebecher zu deiner Unterwegsausstattung werden, die du immer dabei hast. Man weiß ja nie so recht, wann ein Kaffeedurst und ein Schokocroissanthunger um die Ecke kommen. Klar kann man sich dann auch mal eine halbe Stunde in einem gemütlichen Café nehmen, aber das geht oder passt ja auch nicht immer.
Zum Weiterlesen:
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-08/kaffeebecher-pfand-nachhaltigkeit-umweltschutz
Keinen (Plastik-) Beutel fürs Gemüse im Supermarkt nehmen
An der Supermarktkasse gucke ich gerne, was die anderen vor mir so kaufen. Manchmal seufze ich dann aber in mich hinein. Nee, nicht wegen Kartoffelpüreepulver (ach doch, deswegen auch). Sondern weil viele Kunden einen einzelnen Kohl, eine Orange, zwei Bananen, … in der Obst- und Gemüseabteilung in eine Plastiktüte legen.
Nicht nur in diesem Fall, sondern auch generell kannst du diese Tüte getrost weglassen. Selbst wenn du mehrere Tomaten, Paprika, Süßkartoffeln, Äpfel oder sogar Champignons kaufst. Ok, das letzte habe ich mal absichtlich als eine Art Mutprobe gemacht. Die Dame an der Kasse hat ohne mit der Wimper zu zucken die ganzen losen Champignons zu einem Berg auf der Waage aufgetürmt und abgewogen. Aber für solche kleinteiligen Sorten oder für Kartoffeln nehme ich ein Wäschenetz oder sehr leichte Stoffgemüsebeutel. In diese fülle ich in der Obst-/Gemüseabteilung das Obst oder Gemüse, pro Beutel eine Sorte, und auch das war noch nie ein Problem an der Kasse.
Ich kann nicht garantieren, dass kein anderer Kunde komisch guckt. Aber dann kann man das entweder freundlich erklären oder verstört auf sein Kartoffelpüreepulver retour starren.
Plastikfreie Verpackungen im Supermarkt
Auch im normalen Supemarkt kannst du Plastikverpackungen bei deinem Einkauf reduzieren.
Du kannst passierte Tomaten und die meisten Gemüsekonserven auch im Glas kaufen. Konservendosen sind innen mit Kunststoff beschichtet und auch das Aluminumblech oder Weißblech der Dose ist kein unbedenklicher Stoff für Verpackungen. Die Gläser musst du dann übrigens nicht wegwerfen. Du kannst sie reinigen und zum Einkochen, zur Aufbewahrung von Lebensmitteln oder zum Mitnehmen von Getränken, Smoothies, Lunch oder Proviant verwenden.
Auch Haferflocken kannst du in Papiertüten finden. Im Bioladen ist die Auswahl an trockenen Lebensmitteln in Papiertüten größer. Die Produkte wie Reis und Getreideflocken der Spiegelberger Mühle sind sogar ganz in Papier verpackt, denn auch das Sichtfenster in der Tüte ist aus Papier.
Als Tipp: Im Regal ein bisschen umherschauen, manchmal findet sich wirklich eine plastikfreie Alternative.
Milchprodukte im Pfandglas kaufen
Im Bioladen wie auch im Supermarkt gibt es Milch und Joghurt im Pfandglas. Manchmal sogar auch Sahne, Quark und Creme fraiche.
Wenn du vegane Pflanzendrinks bevorzugst, kannst du ausprobieren, dir Nuss- und Getreidemilch selbst zu machen. Das ist ganz einfach und schnell. Du brauchst neben den Nüssen oder dem Getreide bloß Wasser, einen Mixer und ein Tuch als Sieb.
Wochenmarkt
Wenn du die Möglichkeit hast auf einen Wochenmarkt zu gehen, ist plastikfrei Lebensmittel einkaufen ganz unkompliziert: Obst, Gemüse, Milchprodukte, Fleisch und Backwaren kannst du auf dem Wochenmarkt verpackungsfrei kaufen.
Im letzten Jahr habe ich damit begonnen, konsequent mit unterschiedlichen Stoffbeuteln und „Tupperdosen“ auf den Wochenmarkt zu gehen. Für kleine oder lose Obst- und Gemüsesorten habe ich Wäschenetze und spezielle, sehr leichte Stoffbeutel. Die habe ich den Verkäufer*innen gereicht und gebeten, die Waren dort hinein zu geben. Das gleiche mit den Tupperdosen, denn die Pappschalen, in denen Beeren oder Tomaten angeboten werden, werden wiederverwendet.
Dieses Einkaufen hat mich ganz ehrlich am Anfang ein bisschen Überwindung gekostet. Ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt und hatte Sorge, wunderlich zu erscheinen. Aber die Reaktionen waren durchweg positiv! Die Marktverkäufer*innen fanden das ganz toll und auch andere Kunden haben mich total nett und begeistert darauf angesprochen. Und als ich mich aufmerksamer umgeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass das (zumindest hier in Stuttgart) einige Leute so machen und Tupperdosen und verschiedene Beutel mitnehmen, um so nichts in Plastik verpackt kaufen zu müssen.
Wenn du Milch- oder Fleischprodukte kaufst, kannst du auch bitten, dass die Lebensmittel in deine Dose verpackt werden. Diese darf allerdings nicht hinter die Theke genommen werden, aber die meisten Verkäufer*innen stellen diese oben auf die Theke oder reichen dir die Produkte über die Theke in deinen Behälter. Genauso kannst du einen Beutel zum Brötchen- oder Brotkauf mitnehmen. Zwar sind die Tüten meistens nicht aus Plastik, aber gefärbt und außerdem kann auch dieser Müll eingespart werden.
Falls du keinen Wochenmarkt in deiner Nähe hast oder keine Zeit für den Marktbummel, ist der nächste Tipp garantiert etwas für dich:
Biokiste
Für die Vorteile einer Biokiste würde sich ein ganzer Blogpost lohnen: Frische Produkte von (Bio-)Landwirten aus deiner Region, Obst und Gemüse unverpackt direkt vor deine Haustür geliefert.
Biokistenlieferdienste gibt es inzwischen bundesweit – google einfach mal „Biokiste + dein Wohnort/deine Postleitzahl“.
Die Biokiste kannst du wöchentlich neu individuell bestücken oder abonnierst eine wöchentlich wechselnde Box mit Obst und Gemüse. Außerdem kannst du bei den meisten Biokistenlieferdiensten auch noch Milchprodukte, Backwaren, Fleisch von regionalen Anbietern dazu bestellen sowie auch ein Naturkostsortiment. Der Biokistenhof hat sich dabei meist mit mehreren Höfen aus der Region zusammengetan und kann so ein umfangreiches, regionales und saisonales Sortiment anbieten.
Plastikfrei kommt hier das frische Obst und Gemüse, Milchprodukte gibt es in Pfandgläsern – die Naturkostprodukte, die du aus deinem Bioladen kennst sind natürlich auch hier verpackt.
Essen vorbereiten und mitnehmen
Schnell vor der Arbeit oder in der Pause in den Supermarkt springen, einen Salat und etwas geschnittenes Obst zum Mittagessen holen. Am Bahnhof eine Butterbrezel, ein Kaffee und für´s Gewissen eine Obstbox. Kennst du das? Ich total. Und ganz ehrlich ist der Proviant doch die schönste Sache an der Zugfahrt.
Bereite dir das Essen für die Pause oder die Reise am Morgen oder Vortag vor. Wenn du eine Mikrowelle oder einen Herd bei der Arbeit hast kannst du zum Beispiel ein Gericht vorkochen und davon die doppelte Menge machen. Dann kannst du und evtl. auch dein Partner zwei Mal davon zu Mittagessen. Auch Salate, kreativ belegte Brote oder gesunde Snacks lassen sich einfach und schnell vorbereiten. Auch hier sparst du nicht nur Müll, sondern das selbstgemachte Essen ist gesünder und günstiger.
Es gibt inzwischen viele plastikfreie und sogar auslaufsichere Lunchboxes, ich kann Kivanta sehr empfehlen.
Diese veggie&frei von-Rezepte eignen sich prima zum Mitnehmen für die Lunchbox, egal ob auf die Reise, ins Büro, die Schule, Uni oder Picknick:
Selbstgemachte Müsliriegel (vegan, laktosefrei, Industriezuckerfrei, glutenfrei möglich)
Spicy Kürbis-Curry mit Eat a Rainbow (vegan, glutenfrei, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Rustikale Brotstangen (vegan, glutenfrei, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Pfannenfladenbrot mit Kürbis-Hummus und gebackenem Blumenkohl (vegan, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Antipasti-Burger (vegetarisch, glutenfrei)
Onigirazu – japanisches Sushi-Sandwich (vegan, laktosefrei, glutenfrei, Industriezuckerfrei)
Bananen-Schoko-Scones (vegan, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Teeküchlein mit Flohsamenschalen (glutenfrei, vegetarisch, Industriezuckerfrei)
Kichererbsenpasta-Salat mit Alblinsen (vegan, glutenfrei, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Linsensalat mit Heidelbeeren und Staudensellerie (vegan, glutenfrei, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Rote Bete Burger (vegan, laktosefrei und glutenfrei möglich, vegetarisch)
Wassermelonensalat mit Minze und Rucola (vegan, glutenfrei, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Good Life Bowl mit Frühlingsgemüse, Quinoa und Kichererbsen (vegan, glutenfrei, laktosefrei, Industriezuckerfrei)
Fruchtige Müsli mit Buah Smoothie (vegan, laktosefrei, Industriezuckerfrei, glutenfrei möglich)
Nö zu Frischhaltefolie
Was gehört zur Grundausstattung einer Küche? Ganz sicher keine Frischhaltefolie! Um Schüsseln, Schalen und Töpfe mit Essensresten abzudecken kannst du einen Teller oder Topfdeckel verwenden. Oder ein Stofftuch, das mit Bienenwachs beschichtet ist. Diese Tücher sind antibakteriell und wiederverwendbar. Darin kannst du auch Brot, Sandwiches, Obst, Gemüse (auch angeschnitten), Käse einwickeln.
Durch deine Handwärme werden die Tücher elastisch und nachgiebig und lassen sich so um Schüsselränder legen und schließen diese richtig ab. Außerdem kannst du so auch Lebensmittel einwickeln. Unter lauwarmen Wasser einfach abspülen, trocknen lassen und wiederverwenden.
Solche Bienenwachstücher lassen sich mit Stoff, Jojobaöl und Bienenwachs auch selbst machen, aber du findest sie auch von unterschiedlichen Anbietern in Unverpacktläden und online.
Reinigungsmittel
Wusstest du, dass du all deine Reinigungsmittel durch die Hausmittel Essig, Soda, Natron und Zitronensäure ersetzen kannst? Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch noch Geld und schafft Platz im Putzschrank.
Du musst dafür nicht einmal deine Chemiebücher hervorkramen, versprochen. Hier sind zwei ganz einfache DIY-Putzmittel, mit denen du einsteigen kannst:
Um die Toilette zu reinigen, gebe ich 1TL Natron und 1 TL Zitronensäure (beides findest du im Reinigungsmittelregal in der Drogerie) in die Toilettenschüssel, lasse es aufschäumen und einwirken und schrubbe mit der Klobürste nach. Du kannst sogar WC-Reniger-Tabs aus diesen beiden Zutaten selbst machen.
Natron ist auch ein toller Fleckenreiniger: Etwas Natron auf den Fleck geben, mit einigen Tropfen Wasser besprenkeln, aufschäumen und einwirken lassen. Das Natron abklopfen und das Kleidungsstück in die Wäsche geben.
Auch Orangen-Essigreiniger kannst du supereinfach selbst machen: Dazu gibst du Orangenschalen in ein großes, verschließbares Glas (geht auch mit einem Marmeladenglas o.ä.) und füllst das Glas mit Haushaltsessig auf. Solltest du Essigessenz nehmen, musst du die Essigessenz 1:1 mit Leitungswasser verdünnen. Essig in Glasflaschen findest du im Supermarkt, aber eher in der Drogerie bei den Reinigungsmitteln. Verschließ das Glas und lass Essig und Orangenschalen ein paar Tage ziehen. Dann kannst du den selbstgemachten Essigreiniger (die Orangenschalen wegwerfen) in eine Sprühflasche füllen und verwenden.
Wiederverwertbare Putzlappen
Statt Wegwerfspüllappen und -spülschwamme, Einmalbodenwischtüchern und Küchenpapier kannst du waschbare Putz-, Spül- und Wischlappen verwenden. Wichtig ist dabei, dass die Lappen bei 60 Grad waschbar sind.
Waschbare Wattepads
Es gibt von inzwischen von vielen Anbietern Wattepads aus Stoff, die waschbar sind. Denn auch Wattepads gehören zu diesen Produkten, die es nur gibt, damit sie direkt nach dem Benutzen weggeworfen werden. Dafür ist zum einen die verwendete Baumwolle viel zu kostbar und rohstoffintensiv bei der Herstellung und Wattepads sind auch in Plastik verpackt.
Also sind waschbare Stoffpads zum Abschminken eine super Alternative. Man kann sie auch selbst nähen und so zum Beispiel abgelegte T-Shirts (Baumwolle und Jersey eignen sich am besten) upcyclen.
Leider habe ich noch keine Lösung für Nagellack gefunden. Hier verwende ich weiterhin Wattepads, tröste mich aber damit, dass ich mir nicht so oft die Nägel lackiere und daher nicht viele Wattepads verbrauche. Hast du hierfür eine Lösung?
Stofftaschentücher
Ich muss sagen, davor habe ich mich auch etwas geziert. Weil es ein bisschen omamäßig ist, die gebrauchten Taschentücher dann im Wäschekorb liegen, man trägt ein Taschentuch oft ja in der Hosentasche, … Inzwischen habe ich sehr omamäßige Taschentücher mit Spitze in einem Second Hand-Shop gekauft und von meiner Oma bekommen. Im Wäschekorb liegt immer ein Extra-Wäschenetz für meine Stoffpads und Taschentücher. Und Papiertaschentücher trägt man ja auch oftmals in der Hosentasche mit sich herum, weil man sie nicht nach einem Mal Schneuzen direkt wegwirft. Also das Hygiene-Argument zieht nur bedingt.
Was mich vollends von Stofftaschentüchern überzeugt hat: In Papiertaschentüchern sind Kunststoffe zugesetzt, die sie reißfester und haltbarer machen. Somit sind sie auch nicht kompostierbar.
Die Umstellung auf Stofftaschentüchern fiel kaum schwer. Sie sind zwar nicht so weich und anschmiegsam wie Papiertaschentücher, aber da hilft kurzes Bügeln nach dem Waschen und Trocknen. Aber ich hatte auch noch keine starke Erkältung seither, da ist es natürlich interessant, ob es dann zu Taschentuchengpässen oder einer besonders roten Nase kommt.
Lass den Strohhalm weg
Manchmal kann man sich schon wundern, in welchen Getränken sich ein Strohhalm verbirgt: Latte Macchiato, Limo-Flaschen, Saft, … Wie auch der Coffe to go-Becher, wird ein Strohhalm maximal eine halbe Stunde lang genutzt, bevor er wieder entsorgt wird. Die EU-Kommission berät sogar aktuell darüber, Strohhalme zu verbieten. Bevor es soweit kommt, bitte doch bei deiner nächsten Getränkebestellung einfach darum, dass der Strohhalm weggelassen wird.
Plastik- und Einweggeschirr
Wenn „Jute-statt-Plastik“ die Mutter aller Plastikfreitipps ist, müsste das Thema Einweggeschirr die Oma der Müllvermeidungsstrategien sein. Klar, es ist praktisch: Du triffst dich mit deinen Freunden im Park oder im Kleingarten zum Grillen. Dort kann man nicht Abspülen und auch der Transport von Geschirr ist womöglich schwierig.
Vielleicht kann sich eine Person für das Geschirr und Besteck verantworklich fühlen. Das benutzte Geschirr kann gestapelt in einen Klappkorb/Wäschekorb gestellt werden und dann daheim direkt in die Spülmaschine wandern. Entweder bringt sich jeder selbst Getränke mit oder wiederum jemand bringt eine Kiste Limo (in Glasflaschen) oder Bier mit.
Und ganz wichtig ist natürlich eine Möglichkeit, um Müll, der ja doch immer unweigerlich entsteht, wieder mitzunehmen oder vor Ort im Mülleimer zu entsorgen. Aber du kennst ja wahrscheinlich auch diese sommerlichen Wochenenden im Park, an denen alle Mülleimer heillos vollgestopft sind. Darum sollte auch eine (Papier-) Mülltüte zum Inventar der Sommerfete gehören.
Das waren 18 Tipps, um plastikfreier zu leben und Müll zu reduzieren. Was sagst du dazu – glaubst du, ein oder mehrere Ideen sind für dich umsetzbar? Oder hast du weitere Tipps und Ideen, um Plastik zu vermeiden? Dann erzähl uns gerne in den Kommentaren davon.
Ich wünsche dir Schönes
Natalie
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6. Juni 2018 um 14:24 Uhr
Für Nahellackentferner gibt es doch bei DM diese Behälter mit einem Scheamm drin, der mit Entferner getränkt ist. Da steckt man den Finger rein, dreht etwas und ab ist der Lack. Hält ewig!
Kann man auch gut selber machen!
9. Juli 2018 um 11:04 Uhr
Liebe Sarah,
vielen Dank für deinen Tipp. Leider sind diese Nagellackentferner-Döschen auch wieder aus Plastik. Hm. Ich habe jetzt Wattepads aus alten Jeans ausgeschnitten.
Viele Grüße
Natalie
10. Juni 2018 um 13:23 Uhr
Hallo,
Toller Artikel! Leider stellt sich unser Bäcker „um die Ecke“ bei belegten Brötchen in die Dose geben quer…
Für den Nagellackentferner kann man einfach alte Jeans oder alte Polsterstoffe (es geht um die feste Struktur, nicht so wie Shirts o.ä.) in kleine Quadrate schneiden und diese dann anstelle von Wattepads benutzen. Hält nicht ewig aber die ausgeleierten Jeans und ramschigen Kissenbezüge werden weiter verwendet…
LG Freulein Gluecklich
9. Juli 2018 um 11:03 Uhr
Liebes Fräulein Glücklich,
vielen Dank für deinen Kommentar. Schade, dass sich dein Bäcker querstellt. Aber dazu habe ich mal einen tollen Tipp gehört: Man kann die Verkäuferin bitten, das Brötchen über die Theke zu reichen und du legst dir dein Brötchen dann selbst in die Brotdose.
Danke für deinen Tipp! Ich habe mir direkt meine total kaputte Garten-Jeans vorgeknöpft und mir „Wattepads“ genäht – funktioniert super!
Alles Liebe
Natalie
5. Juli 2018 um 23:41 Uhr
Hallo Natalie,
Schön, dass du mit deinem Blog und deinem Artikel auf die Plastik Problematik aufmerksam machen möchtest.
Allerdings möchte ich dich bitten, das Thema mit mehr Weitblick zu betrachten und nicht nur blind auf den „Plastikfrei“ Trend-Zug aufzuspringen.
So ist beispielsweise in Studien nachgewiesen worden, dass -um sich an deinem Beispiel zu orientieren – Tomaten im (Einweg) Glas eine recht schlechte Umweltbilanz haben, da die Herstellung des Glases extrem Energiekonsumierend ist.
Ebenso die Sache mit Milch aus der Pfandflasche – das ist nur sinnvoll, wenn der Transportweg < 200km liegt. Man sollte hier also auch auf Regionalität achten.
Ich finde toll, dass sich Blogger mittlerweile mit solche. Themen beschäftigen und ihr eine große Wirkung haben könnt. Bitte achtet aber darauf, auch fundierte Tipps zu geben.
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg
Veronika
9. Juli 2018 um 10:52 Uhr
Liebe Veronika,
vielen Dank für deine Anmerkungen! Die Aspekte, die du ansprichst, sind ohne Zweifel absolut richtig. Es würde zum Beispiel Sinn machen, sich die Themen Umweltbilanz von Verpackungen und das sehr wichtige Thema Regionalität/Transportwege in einem weiteren Beitrag genau anzuschauen – sozusagen für Fortgeschrittene beim Aspekt Nachhaltigkeit/Müllvermeidung.
Ich verstehe diesen Blogpost als 18 Tipps für einen schnellen und unkomplizierten Einstieg in das Thema Plastikfrei. Sozusagen ohne Hürde, von jetzt auf gleich ohne Kopfzerbrechen umsetzbar. Mein Eindruck ist, dass man viel erreichen kann, wenn man mit einfachen, kleinen Dingen beginnt, die sich unkompliziert in den Alltag integrieren lassen. Und so erreicht man Leser auch besser, die bislang nicht oder wenig mit diesem Thema in Berührung kamen.
In den Blogpost einfügen werde ich noch den Hinweis, dass man Gläser und Glasflaschen reinigen und weiterverwenden kann. Zum Einkochen, Lebensmittel aufbewahren oder zum Mitnehmen von Getränken, Smoothies, Proviant oder Lunch.
Herzliche Grüße
Natalie
11. Juli 2018 um 8:04 Uhr
Hallo Natalie,
Ich finde die Tipps echt klasse. Ich beschäftige mich auch schon länger mit dem Thema „Plastik sparen“. Aber es fällt mir nicht immer so leicht. Die Idee, einen Wäschesack für das Obst zu nehmen, werde ich direkt umsetzen, das hat mir noch gefehlt…
Oft vergesse ich die „Tuppper-Dosen“ für den Einkauf beim Metzger, diese werde ich mir aber jetzt in einem Schuhkarton ins Auto stellen, damit ich auch bei Spontan Einkäufen gerüstet bin…
Wenn ich spontan einkaufen gehe und meinen Korb nicht zur Hand habe, dann nehme ich mir einfach einen leeren Karton, der ja eh schon vorhanden ist und vom Supermarkt entsorgt wird. So kann ich meine Lebensmittel gut einsortieren und sie sicher nach Hause bringen. Eine Plastiktüte ist so völlig überflüssig…
Viele Grüße
Kathrin
PS.:
Ich habe den Link mal in zwei WhatsApp-Gruppen geschickt, wenn jeder ein bisschen davon umsetzt, ist ja auch schon viel Gewonnen 😉
16. Juli 2018 um 11:09 Uhr
Liebe Kathrin,
vielen Dank für deinen Kommentar, über den ich mich echt sehr gefreut habe!
Ich finde auch, dass es auf keinen Fall immer leicht fällt. Manchmal möchte man spontan etwas kaufen, hat Lust auf eine Tüte Chips – außerdem machen es einem die Supermärkte und auch Biomärkte nicht immer so einfach. Aber ich glaube, jeder noch so kleine Schritt ist wichtig und überhaupt erstmal auf den Gedanken zu kommen, wie man in seinem Alltag Plastik reduzieren kann, ist doch schon prima.
Danke für deine Tipps! Wenn man die Dosen im Auto hat, kann ja fast nichts mehr schiefgehen. Und auch einen Karton zu verwenden statt Plastiktüte ist eine super Anregung. Und danke natürlich auch für das Teilen des Artikels!
Alles Gute für dich, liebe Grüße
Natalie
3. August 2018 um 12:14 Uhr
Hey Natalie,
wirklich schöner Beitrag!
Auch wenn ich viele der Tipps tatsächlich schon gekannt habe, ich wusste nicht, dass Dosen von innen auch mit Kunststoff beschichtet sind. Auch wenn es beim genaueren Nachdenken absolut Sinn macht. Das wird dann für mich wohl das nächste sein was langsam aus meiner Küche verschwinden wird.
15. August 2018 um 9:29 Uhr
Lieber Dennis,
danke für das Lob 🙂
Ja, es ist erschreckend, wo sich überall Plastik verbirgt, oder? Aber so wirklich komplett bin ich auch noch nicht von Dosen losgekommen, obwohl es ja wirklich fast alles auch in Gläsern gibt. Hm.
Liebe Grüße
Natalie
11. August 2018 um 19:35 Uhr
Hallo Natalie,
die 18 Tipps sind super. Ich selbst mache mir auch seit einiger Zeit Gedanken zu diesem Thema. Ich finde das Thema Stoffbeutel wird mittlerweile von Vielen sehr kreativ umgesetzt.
Aus dem Bienenwachstoff habe ich für Brot Beutel genäht. Das Brot hält darin schön lange frisch.
Zum abschminken benutze ich seit Jahren ein Tuch aus Rohseide und milder Seife (natürlich als Seifenstück). Super angenehm für die Haut!
Nagellack vermeide ich, da die Gläschen immer einen Plastikverschluss haben. Meine Tochter benutzt aber gern Nagellack, zum abschminken habe ich ihr alte (kratzige) Handtücher zugeschnitten. Klappt auch gut.
Hast du eventuell noch gute Tipps zum Thema Zahnhygiene?
Zum campen nutzen wir übrigens Geschirr aus Emaille. Das könnte man doch auch gut zum Picknick/ Grillen nutzen.
Ich wünsche dir weiter viele gute Ideen!
Alles Gute ?
Anja
15. August 2018 um 17:33 Uhr
Liebe Anja,
vielen lieben Dank für deinen tollen Kommentar!
Ich habe mir jetzt auch mal ganz olle Handtücher besorgt und werde mir daraus Pads nähen und kleine Täschchen für die Haar- und Körperseife, wenn ich mal unterwegs bin.
Das mit dem Brotbeutel ist eine tolle Idee!
Seit kurzem benutze ich Zahnputztabletten aus dem Unverpacktladen. Man kann die auch in allerhand Unverpacktläden online kaufen – google mal Dentatabs oder Zahnputztabletten. Ich komme noch nicht so richtig gut damit klar. Weil der Schaum fehlt, drücke ich mit der Zahnbürste zu fest auf. Darum möchte ich mal selbstgemachte Zahnpasta testen (https://www.youtube.com/watch?v=K-z1ipsPCSk –> toller Youtube-Kanal auch über die Zahnpasta ginweg 🙂 )
Alles Liebe für dich
Natalie
9. September 2018 um 8:30 Uhr
Hallöchen, super Post!
Zum Thema Wattepads: Ich hab mich damit auch schon beschäftigt und mir fürs Gesicht diese Bambuspads geholt. Für bzw gegen Nagellack dachte ich dann an diese Dosen mit Schwämmchen drinnen die in Nagellackentferner getränkt sind…klar ist auch Plastik involviert, aber man kanns ja auch mit Glas selber machen und ich persönlich finde es in dem Moment wichtiger die Baumwolle zu sparen und fülle das Schwämmchen dann aber immer wieder nach.
Liebe Grüße ??
2. Oktober 2018 um 12:48 Uhr
Hallo, vielen Dank für den Hinweis und Tipp! Du hast recht – es ist echt ein Abwägen und man muss für sich die stimmigste Variante aussuchen. So ein Naggellackentferner-Gläschen selbst zu machen ist eine tolle Idee!
Liebe Grüße
Natalie
27. Dezember 2018 um 12:11 Uhr
Hallo,
dein Post ist wirklich super. Ich bin froh, dass immer mehr Menschen beginnen umzudenken. Auch ich versuche gerade so umweltfreundlich wie möglich zu leben. Vor allem dein Tipp mit den Obstnetzten super.
Ich verwende seit Jahren eine Glastrinkflasche (da riecht das Wasser auch gleich viel besser als in Plastiktrinkflaschen) und eine Jausenbox. Da ich jedoch noch zur Schule gehe und oft Nachmittagunterricht habe, kenn ich das Problem mit dem vielen Müll beim Essen kaufen. Da meine Schule sich leider nicht dazu überreden lässt sich eine Mikrowelle anzuschaffen, habe ich nach Alternativen gesucht und bin auf eine Termo-Essensbox gestoßen. Seitdem koch ich einfach mehr vor und wärme es in Früh ordentlich auf so bleibt dass Essen locker bis Mittag warm. Am besten funktioniert sie wenn man zuerst die box mit heißem Wasser aufwärmt.
Hast du zufällich tipps wie man im Badezimmer Plastik spart? Ich bin bereits auf Seifen umgestiegen nur kann ich mich leider nicht mit der Haarwaschseife anfreunden, auch wenn ich meine Haar danach mit Zitronenwasser auswasche, fühlen sie sich danach „wachsig“ an. Verwendest du eine? Wenn ja hast zufällig tipps für mich?
Liebe Grüße
29. April 2019 um 0:03 Uhr
Hallo Natalie. Danke für die Tips, tolle Seite ??.
Die Nagellackentferner-Dose kannst du doch selber machen. Altes Baby-Brei-Glas und Schwamm drin. Klar, muss der Schwamm irgendwann mal gewechselt werden.